Ein Sicherheitsvorfall erschüttert 2025 die digitale Infrastruktur der Bundeswehr: Bei einer internen Prüfung wurden gravierende Sicherheitslücken in der Verwaltung von Reservistendaten entdeckt. Betroffen sind über 30.000 Personen – darunter persönliche Daten, Einsatzdokumentationen und Gesundheitsinformationen.
Die Schwachstellen betreffen ein veraltetes Datenbanksystem, das nicht ausreichend gegen unbefugte Zugriffe gesichert war. Offenbar wurden in mehreren Fällen bereits Daten abgegriffen – ein Zusammenhang mit ausländischen Spionageaktionen wird geprüft.
Das Verteidigungsministerium reagierte mit sofortigen Maßnahmen: Abschaltung des Systems, Umstellung auf eine neue Cloud-Struktur mit Zwei-Faktor-Authentifizierung und Einrichtung einer Taskforce für Cybersicherheit.
Reservistenverbände zeigen sich alarmiert – viele fühlen sich unzureichend informiert und geschützt. Datenschützer:innen kritisieren die mangelnde Kontrolle und fordern externe Audits und Transparenzberichte.
Die Opposition im Bundestag verlangt eine umfassende Aufklärung sowie Investitionen in die digitale Resilienz der Streitkräfte. Auch der Bundesbeauftragte für den Datenschutz hat sich eingeschaltet.
Der Vorfall zeigt: Die digitale Sicherheit ist nicht nur ein technisches Thema – sondern eine Frage von Vertrauen, Verantwortung und Schutzpflicht.