Die Bundeswehr hat 2025 das erste vollständig solarbetriebene Feldhospital in Betrieb genommen. Entwickelt wurde es von einem Konsortium aus Medizintechnik-Firmen, Ingenieurbataillonen und dem Bundesamt für Ausrüstung.
Das Hospital besteht aus modularen Containereinheiten mit Notaufnahme, OP-Saal, Intensivstation und Laboreinheit. Die Energieversorgung erfolgt über faltbare Solarpaneele, Batteriespeicher und ein smartes Energiemanagementsystem.
Ziel ist es, medizinische Hilfe auch unter Krisen- und Katastrophenbedingungen ressourcenschonend bereitzustellen – etwa bei Auslandseinsätzen, Flutkatastrophen oder Pandemien. Das System benötigt keine fossilen Brennstoffe, ist mobil und innerhalb von 24 Stunden einsatzbereit.
Erste Tests in Sachsen und bei Übungen in Polen verliefen erfolgreich. Das Krankenhaus bietet Platz für 50 Patient:innen und kann per Luftfracht transportiert werden.
Internationale Partner zeigen großes Interesse – insbesondere im Rahmen der zivil-militärischen Katastrophenhilfe und der NATO Resilience-Initiative. Auch das Technische Hilfswerk soll künftig Zugriff auf die Technologie erhalten.
Das Projekt gilt als Leuchtturm für nachhaltige Sicherheitspolitik – und zeigt, wie Technik, Medizin und Klimaschutz zusammengehen können.