Die Wechseljahre sind für viele Frauen eine herausfordernde Lebensphase – körperlich, emotional und gesellschaftlich. 2025 entstehen in Deutschland zunehmend Yoga-Programme, die speziell auf Frauen in der Menopause zugeschnitten sind.
Studios in Hamburg, München und Dresden bieten Kurse an, die Symptome wie Hitzewallungen, Schlaflosigkeit, Stimmungsschwankungen oder Gewichtszunahme gezielt lindern. Der Fokus liegt auf sanften Bewegungen, Atemregulation und hormonfreundlichen Asanas wie dem unterstützten Fisch, der Vorwärtsbeuge oder dem Schmetterling.
Ein zentrales Element ist auch der Austausch: Viele Programme kombinieren Yoga mit Gesprächsrunden, Ernährungstipps und Entspannungstechniken. Einige Kurse werden sogar von Gynäkolog:innen begleitet.
Frauen berichten von mehr innerer Ruhe, einem besseren Körpergefühl und größerer Akzeptanz des Wandels. Die Praxis hilft, den hormonellen Umbruch als natürlichen Prozess anzunehmen – nicht als Defizit.
Auch Onlineformate gewinnen an Beliebtheit. Plattformen wie „FemFlow“ oder „YogaPlus50“ bieten digitale Begleitprogramme mit Yoga, Meditation und Alltagsbegleitung.
Yoga in der Menopause wird damit zu einem kraftvollen Werkzeug: nicht zur Verjüngung, sondern zur Stärkung, Bewusstwerdung und Würdigung des weiblichen Körpers in seiner Reife.