Ein außergewöhnlicher Trend begeistert Yoga-Fans in ganz Deutschland: Yoga mit Tieren. Besonders beliebt sind aktuell Kurse mit Alpakas, Ziegen oder Hunden – meist im Freien auf Bauernhöfen, in Tierparks oder auf Streichelwiesen.
Beim sogenannten „Alpaka-Yoga“ bewegen sich die Tiere frei zwischen den Teilnehmenden, beobachten neugierig oder legen sich sogar entspannt daneben. Ihre ruhige Ausstrahlung wirkt beruhigend und unterstützt tiefe Entspannung und Achtsamkeit.
Auch Hundeyoga – bekannt als Doga – erfreut sich wachsender Beliebtheit. Hier üben Hund und Mensch gemeinsam: Partnerhaltungen, Streicheleinheiten und gemeinsame Atempausen fördern nicht nur Bindung, sondern auch körperliches Wohlbefinden beim Tier.
Studien zeigen: Tiergestützte Bewegung fördert das Wohlbefinden, reduziert Stresshormone und stärkt die soziale Interaktion. Besonders Menschen mit Depressionen, Ängsten oder Traumata profitieren vom beruhigenden Kontakt mit Tieren.
Die Kurse finden oft in Zusammenarbeit mit Tiertherapeut:innen und zertifizierten Yogalehrer:innen statt. Wichtig ist dabei der respektvolle Umgang mit den Tieren – sie dürfen sich jederzeit zurückziehen und werden nicht „eingesetzt“, sondern als gleichwertige Teilnehmende respektiert.
Tiergestütztes Yoga verbindet Natur, Achtsamkeit und Empathie – eine Kombination, die Körper und Seele berührt.