In vielen deutschen Industrie- und Logistikunternehmen schreitet 2025 die Digitalisierung der Lagerhaltung voran – zunehmend mithilfe von autonomen Drohnen und KI-gestützter Bestandsüberwachung. Vorreiter sind mittelständische Firmen, die in Smart-Lagertechnik investieren, um Personal zu entlasten und Effizienz zu steigern.
Das Unternehmen „Müritz Logistik GmbH“ aus Mecklenburg-Vorpommern etwa nutzt seit Jahresbeginn autonome Drohnen, die per 3D-Kamera und RFID-Sensoren Regale abfliegen, Inventuren durchführen und Fehlbestände melden. Die Daten fließen in Echtzeit in ein zentrales Warenwirtschaftssystem.
Auch die Firma „Wärmetech Dresden“ berichtet von erheblichen Einsparungen – allein durch die Automatisierung der Lagerkontrolle konnten 15 % Personalkosten reduziert und die Inventurzeit halbiert werden. Gleichzeitig verbesserte sich die Fehlerquote bei Auslieferungen.
Die Bundesregierung unterstützt solche Investitionen über das Programm „Digital Jetzt“. Auch Landesmittel stehen für KMU bereit, die ihre Lager modernisieren wollen. Voraussetzung ist eine Kombination aus automatisierten Systemen und digitaler Weiterbildung der Beschäftigten.
Fachverbände sehen darin einen zukunftsfähigen Weg, um den Fachkräftemangel im Logistiksektor zu kompensieren und den deutschen Mittelstand konkurrenzfähig zu halten.
Digitalisierung wird nicht nur bei Konzernen gedacht – sondern zunehmend auch in der Fläche realisiert.