Angesichts steigender Energiepreise und wachsender Sorgen vor Netzinstabilität setzen immer mehr mittelständische Unternehmen 2025 auf eigene Notfallversorgungssysteme. Der Trend zur Energieautarkie hat sich bundesweit etabliert – mit Solarstrom, Batteriespeichern und Blockheizkraftwerken.
Das Maschinenbauunternehmen „Krauss & Sohn“ in Baden-Württemberg hat eine eigene „Energieinsel“ errichtet, die den Standort bis zu 48 Stunden unabhängig vom öffentlichen Netz versorgen kann – inklusive Server, Produktion und Notbeleuchtung.
Auch IT-Dienstleister, Großbäckereien und Pflegeeinrichtungen rüsten auf. Anbieter wie „Autark365“ oder „GridSafe“ verzeichnen Rekordumsätze, gefördert durch das neue Bundesprogramm „Resiliente Wirtschaft“.
Neben Technik steht auch Krisenmanagement auf der Agenda: Schulungen für Mitarbeitende, Szenarientrainings und Kooperationen mit lokalen Energieversorgern gehören dazu. Gleichzeitig wächst die Nachfrage nach Cyber-Versicherungen und Blackout-Risikoberatung.
Der Mittelstand zeigt: Sicherheit bedeutet heute mehr als Wachdienst und Firewall – sie umfasst auch Energieverfügbarkeit, Versorgungsstrategie und Klimaanpassung.
Die Zukunft gehört denen, die vorbereitet sind – nicht nur technisch, sondern strukturell.