2025 zeigt sich in deutschen Yogastudios ein neuer Bewegungstrend: Yoga mit Tanzelementen. Besonders in Berlin, Köln und Leipzig entstehen Kurse, die klassische Asanas mit tänzerischen Bewegungen aus dem Modern Dance, Contemporary und sogar dem Ballett verbinden.
Diese kreative Form des Yoga – oft unter Namen wie Dance Flow oder Moving Asanas angeboten – zielt darauf ab, den Bewegungsfluss zu intensivieren und den Ausdruck des Körpers zu stärken. Musik spielt dabei eine zentrale Rolle: Von ruhigen Instrumentalklängen bis zu elektronischen Beats werden Sequenzen intuitiv begleitet.
Der bekannte Sonnengruß wird dabei um Drehungen, Armkreise und Sprungbewegungen erweitert. Ziel ist es nicht, Perfektion zu erreichen, sondern Freude an der Bewegung und emotionale Befreiung. Besonders Menschen, die Yoga als zu starr oder sportlich empfanden, finden so neuen Zugang.
Tanztherapeut:innen und Yogalehrer:innen arbeiten in den Kursen oft gemeinsam – ein Ansatz, der Körperarbeit und emotionale Prozessbegleitung verbindet. Studien belegen bereits: Diese Praxis fördert Kreativität, Körperbewusstsein und emotionale Ausgeglichenheit.
Der Trend spricht insbesondere junge Erwachsene, Künstler:innen und Menschen mit emotionalem Stress an. Auch in Wellnesshotels und auf Festivals ist das Konzept inzwischen fest etabliert.
Kreatives Yoga zeigt: Bewegung ist Ausdruck – und Yoga darf tanzen.