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Modehäuser setzen auf inklusive Werbung mit Alltagsmenschen

Die Modebranche in Deutschland wandelt sich 2025 spürbar. Immer mehr Modehäuser verzichten auf klassische Models – und setzen stattdessen auf inklusive Werbekampagnen mit Alltagsmenschen. Ob kurvig, kleinwüchsig, grauhaarig, mit Narben oder Behinderung: Vielfalt wird sichtbar gemacht – jenseits von Symbolik.

H&M Deutschland startete eine Kampagne unter dem Titel „Kleider, die passen – Menschen, die bleiben“. Zalando stellt gezielt Kund:innen als Models vor, inklusive ihrer Lebensgeschichten. Auch kleinere Labels arbeiten mit Menschen aus dem Kiez, Kund:innen-Communities oder Aktivist:innen.

Die Resonanz ist überwältigend positiv. Viele Konsument:innen fühlen sich erstmals wirklich repräsentiert – jenseits von Idealmaßen und Filtern. Gleichzeitig steigen die Umsätze: Authentizität verkauft sich, wenn sie glaubwürdig ist.

Auch Medien, Schaufenster und Laufstege ziehen nach. Die Berlin Fashion Week 2025 zeigte erstmals eine Show ausschließlich mit inklusiven Casts – in Kooperation mit einer Diversity-Agentur.

Die Modebranche erkennt: Mode bedeutet nicht Norm, sondern Ausdruck. Und Stil ist nicht an ein bestimmtes Alter, Geschlecht oder Körperbild gebunden – sondern an Selbstbewusstsein.

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