Stand-Up-Paddling (SUP) erlebt seit Jahren einen Boom – 2025 kommt ein neuer Trend hinzu: Yoga auf dem Wasser. Zahlreiche Anbieter in Deutschland kombinieren mittlerweile das ruhige Gleiten auf dem Brett mit klassischen Yogaübungen. Besonders beliebt sind die Angebote an Seen wie dem Tegernsee, dem Wannsee oder dem Chiemsee.
Die Kurse finden meist frühmorgens oder zum Sonnenuntergang statt und bieten eine besondere Form der Achtsamkeit: Jede Bewegung auf dem Board muss ausbalanciert werden, jede Pose wird zum Spiel mit dem Gleichgewicht. Gleichzeitig fördert die Wasserumgebung Konzentration, Präsenz und Körpergefühl.
Erfahrene Lehrer:innen betonen, dass SUP-Yoga nicht nur körperlich fordernd, sondern auch mental äußerst wirkungsvoll ist. Die sanften Wellen zwingen zur bewussten Atmung und verlangsamen das Tempo auf natürliche Weise.
Für Anfänger:innen gibt es mittlerweile auch Einsteigerkurse mit besonders breiten Boards und festen Ankerpunkten. Die Anbieter legen dabei großen Wert auf Sicherheit, Rettungswesten und wasserfeste Hilfsmittel.
Das Bundesumweltamt begrüßt den Trend unter ökologischen Gesichtspunkten – SUP-Yoga hat einen minimalen ökologischen Fußabdruck, da keine Infrastruktur nötig ist und die Aktivität geräuscharm verläuft.
Der Boom zeigt: Immer mehr Menschen suchen im Alltag nach Balance – und finden sie auf dem Wasser, im Flow und im eigenen Atem.